Täglich kommen etwa 20 weitere Kinder aus der Ukraine an Salzburgs Schulen dazu. Derzeit sind 112 Kinder in der Volksschule, 76 in Mittelschulen, 72 in AHS, sechs in BHS und fünf in Polytechnischen Schulen.
Gebürtige Ukrainerin als Kontakt
Als Kontaktperson für diese Kinder hat das Land Salzburg nun Myroslava Mashkarynets vorgestellt. Die 26-Jährige steht allen Betroffenen im Schulwesen – auch Direktor:innen oder Lehrer:innen – mit Rat und Tat zur Seite. Die gebürtige Ukrainerin ist mit neun Jahren nach Salzburg gekommen. Sie schließt demnächst ihre Lehramtsstudien Deutsch sowie Religion ab und übernimmt ab heutigem Montag die Koordinierungsstelle für die Eingliederung von geflüchteten Kindern in Salzburger Schulen.
Mashkarynets: “Fühle Dank und Respekt”
“Ich bin sehr dankbar, dass ich dadurch für das wundervolle Land, in dem geboren bin, einen kleinen Beitrag leisten darf. Ich habe aber auch großen Respekt vor der Aufgabe und möchte alles dafür geben um die jungen Menschen auf ihrem Bildungsweg zuunterstützen – damit sie irgendwann mit neuen Erfahrungen und neuen Chancen in der Ukraine wieder Fuß fassen können”, so Mashkarynets.
Schüler:innen in allen Bezirken
Die Schulen in der Stadt Salzburg weisen mit 88 Schülerinnen und Schüler die meisten eingegliederten ukrainischen Kinder im Bezirksvergleich auf. Dahinter folgen mit 62 Schüler:innen der Flachgau, 33 besuchen Schulen im Lungau, 34 im Pongau, 26 im Pinzgau und 28 im Tennengau.
Die Landesregierung nimmt für den Ausbau der Schulsozialarbeit zusätzlich 200.000 Euro in die Hand. “Damit können wir den Kindern und Jugendlichen aus dem Kriegsgebiet auch die notwendige psychosoziale Unterstützung bieten”, so Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).
(Quelle: SALZBURG24)