In Plastiksackerl verpackt
Arbeiter findet Sprengkörper auf Wiener Baustelle

Die Granate stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und warfare noch “scharf”.
Veröffentlicht: 05. April 2022 13:34 Uhr
Aktualisiert: 05. April 2022 13:34 Uhr
Ein wenig übermotiviert warfare ein Bauarbeiter in Wien. Er fand eine “scharfe” Granate aus dem Zweiten Weltkrieg und brachte sie im Auto zur Polizeistation in Penzing.
Ein Bauarbeiter hat zwischen Holzbalken eines Dachstuhls eine Gewehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden – und diese in eine Einkaufssackerl gepackt, um sie anschließend mit dem Auto zur Polizeiinspektion Leyserstraße Wien-Penzig zu bringen. Eine sehr gefährliche Aktion: “Zum Glück hat er sie im Auto gelassen”, erzählte Polizeisprecher Markus Dittrich am Dienstag der APA. Die “scharfe” Granate wurde vom Entminungsdienst des Bundesheeres sicher abtransportiert.
Granate auf Wiener Baustelle entdeckt
Der 33-jährige Polier eine Baufirma machte den gefährlichen Fund gegen 18.30 Uhr. Als der 33-Jährige den Beamten auf der Polizeiinspektion eröffnete, dass er vermutlich eine Granate im Auto habe, wiesen sie ihn an, diese auch dort zu belassen und verständigten einen sprengstoffkundigen Kollegen.
Kriegsrelikte dürfen nicht bewegt werden
Die Wiener Polizei nahm diesen Fund – und auch den Umgang des Finders damit – zum Anlass, um auf das richtige Verhalten in so einer Situation aufmerksam zu machen: Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, dann soll man sich den Auffindungsort merken und in eine sichere Distanz begeben. Anschließend soll sofort der Notruf 133 gewählt werden. Und noch ein ganz wichtiger Hinweis: Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
(Quelle: APA)
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